Lavazza Espresso Perfetto Kaffeebohnen im Test

Beschreibung

In unserem Test werden wir zunächst auf die Verpackung und die Röstung eingehen, um anschließend die Bohnenqualität genauer unter die Lupe zu nehmen. Meist resultiert aus der Qualität der Bohnen auch das Aroma und damit der Geschmack des späteren Espressos. Diesen werden wir dann im nächsten Schritt genauer begutachten und dabei auch ein Auge auf die Crema werfen, die das Herzstück eines jeden Espresso ist. Zu guter Letzt werden wir im Fazit alle wichtigen Merkmale aufgreifen und Ihnen damit eine kurze Zusammenfassung aus unserem Lavazza Espresso Perfetto Test liefern.

Verpackung und erster Eindruck

Die Lavazza Bohnen werden mit einer geruchsundurchlässigen Standard-Verpackung geliefert. In einem anspruchsvollen Design werden alle wichtigen Hinweise zu den Bohnen aufgeführt. Darunter zählen unter anderem die Art der Verwendung und Zubereitung, das Herstellungsland, die Intensität des Espressos und das Geschmacksprofil. Hier ist uns aufgefallen, dass Lavazza die Bohnen für alle Verwendungsarten von Siebträgermaschine bis Filterkaffee bewirbt. Besonders für Espresso-Bohnen ist dies eher untypisch, da echte Espressobohnen auf eine bestimmte Weise und Dauer geröstet werden und sich somit von herkömmlichen Kaffeebohnen unterscheiden. Dies ist für uns schon ein erster Hinweis auf eine minderwertigere Qualität gewesen.

Außerdem wurde auf der Verpackung nirgendwo das Röstdatum vermerkt. Gerade bei qualitativ hochwertigen Bohnen ist dieses immer mit vermerkt, um eine gewisse Qualität zu garantieren. Auch wenn die Bohnen noch in einem Stück sind, verlieren sie schnell an Aroma, wenn die Röstung zu lange her ist. Auch dies kann schon als ein Zeichen von geringerer Qualität gewertet werden. Hier deutete sich schon an, dass die Lavazza Espresso Perfetto Bohnen doch nur ein austauschbares Massenprodukt ist.

Die Bohnenqualität und Röstung

Was sich auf der Verpackung schon andeutete, sollte sich bei dem ersten Check der Bohnen bewahrheiten. Nachdem wir einen Teil der Bohnen auf einen Teller geschüttet hatten, fielen uns direkt unzählige Bruchstücke ins Auge.Dass ein paar Bruchstücke immer dabei sind ist natürlich klar. Besonders im Vergleich zu wirklich guten Espresso Bohnen wurde hier jedoch schnell ersichtlich, dass über 15% der Bohnen nur aus Bruchstücken bestanden und damit natürlich einiges an Aroma eingebüßt  haben mussten.

Zwar strömt einem beim öffnen der Bohnen ein wohlriechender Duft in die Nase, doch auch hier unterscheiden sich die Lavazza Bohnen entschieden von wirklich guten Espressobohnen. Man merkt direkt, dass die Bohnen nicht frisch geröstet wurden und vermutlich schon lange irgendwo im Lager liegen. Aus diesem Grund ist auch der Duft nicht mehr so frisch und aromatisch.

Geschmack und Crema der Lavazza Espresso Perfetto Kaffeebohnen

Auch im Geschmack wird ganz klar deutlich, was sich in der schlechten Bohnenqualität schon angedeutet hat: Der Espresso schmecken fade und das angeblich so gute Aroma kommt hier nicht ansatzweise zur Geltung. Auf den ersten Blick sieht der Espresso erstmal gut aus. Auch die Crema ist recht stabil, wenn auch ein bisschen zu hell. Auch dies lässt sich gut auf die Röstung zurückführen. Die Intensität des Espressos ist laut der Verpackung mit sieben von zehn angegeben. In unserem Lavazza Espresso Perfetto Test konnten wir jedoch wenig von der beworbenen Intensität ausmachen. Das einzige was uns aufgefallen ist, war der bittere Abgang des Espressos.