Happy Coffee Espressobohnen im Test

Wenn es um Espressobohnen geht ist es immer schwierig Empfehlungen raus zu geben, da jeder einen anderen Geschmack hat. Doch der Bio Arabica Kaffee von Happy Coffee stellt hier ganz klar eine Ausnahme dar. Mit 100% Arabica-Bohnen ist der Espresso nicht nur sehr mild und bekömmlich, sondern verfügt daneben über ein ganz eigenes Aroma, welches man so nur selten bei 100% Arabica-Bohnen sieht.

Wer sich nicht zu schade ist auch mal etwas mehr für seine Kaffeebohnen auszugeben,(welcher zudem Fairtrade ist) der ist mit diesen Espressobohnen sehr gut beraten und sollte sie unbedingt mal ausprobieren. Das Ursprungsland dieser Kaffeebohnen ist Mexiko genauer gesagt die Region Chiapas. Dort wird der Kaffee von Kleinbauern geerntet und nach Hamburg verschifft. Da Mexiko mit gerade einmal 3% nur einen sehr geringen Anteil des weltweiten Kaffee-Exports darstellt und der Kaffee somit nicht in rauen Mengen exportiert wird, kann dies schon als ein erster Indikator für gute Qualität gedeutet werden.

Verpackung und Röstung

In Hamburg angekommen, werden die Kaffeebohnen in einer Familien-Rösterei geröstet und immer frisch verpackt, sodass er den Kunden nie später als 3 Monate nach der Röstung erreicht. Das Röstdatum kann auf der Rückseite der Verpackung nachgeschaut werden. Dort ist mit einem handgeschrieben Aufkleber sowohl das Röstdatum, als auch das Mindesthaltbarkeitsdatum aufgeführt. Die Tatsache, dass das exakte Röstdatum so transparent angegeben wird kann als weiterer Indikator für eine hochwertige Bohnenqualität gesehen werden. In vielen Fällen (besonders oft bei Bohnen aus dem Supermarkt) kann der Röstzeitpunkt nur geraten werden. Nicht selten liegt dieser dann einige Wochen zurück, was sich besonders deutlich im Geschmack des Espressos wiederspiegelt.

Die Verpackung der Bohnen ist eine luftdichte Standard-Verpackung. Durch das schöne Design wird man gleich nach Mexiko – dem Ursprungsland der Bohne mitgenommen. Nach dem öffnen der Verpackung strömt einem ein unvergleichlicher Duft in die Nase und man kann es kaum erwarten diesen tollen Kaffee zu probieren.

Die Bohnen im Überblick

Schon als ich die Verpackung das erste mal öffnete, war ich von dem ersten Eindruck der Bohnen sehr positiv überrascht. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Bohnen, war die Röstung auffallend gleichmäßig sodass die Bohnen schon in der Verpackung zu glänzen schienen. Nach dem Umfüllen der Bohnen wurde ich ein zweites mal positiv überrascht. Die Bohnen wiesen kaum Bruchstücke auf und machten vom gesamten Erscheinungsbild einen sehr hochwertigen Eindruck. Schon das optische Erscheinungsbild ist ein wichtiger Indikator, um gute Bohnen von weniger guten zu unterscheiden. Würde man im Vergleich 5€ Bohnen aus dem Supermarkt öffnen, käme es nicht selten vor, dass 10% der gesamten Bohnen aus Bruchstücken bestehen und sie insgesamt deutlich ungleichmäßiger geröstet wären. Auch dies macht sich in der Regel im Geschmack bemerkbar. Bisher bin ich mit allen Bohnen die ich bei Happy-Coffee bestellt habe äußerst zufrieden. Ich hoffe man kann die Qualität der Bohnen auch auf dem kleinen Bild erkennen 😉

Der Geschmack

Neben der guten Qualität der Bohnen, ist es vor allem der unvergleichliche Geschmack des Espressos, weshalb wir die Happy-Coffee-Bohnen guten Gewissens weiterempfehlen können. Wie bereits erwähnt handelt es sich um 100% Arabica-Bohnen aus Mexiko. Arabica-Bohnen sind dafür bekannt, dass sie sehr bekömmlich sind und trotzdem aromatisch überzeugen können. Viele Espressobohnen-Packungen beinhalten eine Mischung aus Arabica- und einem kleinen Teil Robusta-Bohnen. Mit dem eher herberen Geschmack werden Robusta-Bohnen nur in kleinen Mengen beigefügt, um die Qualität der Crema etwas zu verbessern und dem Espresso eine gewisse Eigennote zu verleihen. Da der Happy-Coffee keinen Robusta Anteil enthält, hatte ich vermutet, dass auch die Crema entsprechend schwächer ausfällt. Doch auch hier kann ich Entwarnung geben. Die Crema ist nicht nur solide, sondern ausgesprochen gut und anhaltend für eine 100% Arabica-Mischung.